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Motorboot auf dem Rhein gekentert: Vater und Sohn gerettet

Veröffentlicht: 17.08.2013
Autor: Leiter Verbandskommunikation

Ein mit zwei Personen besetztes Fischerboot war in Höhe der Rheinfähre Plittersdorf gekentert.

Am Samstagmittag, 17.08.2013, gegen 12:16 Uhr, wurden Einsatzkräfte des DLRG Bezirks Mittelbaden an den Rhein bei Plittersdorf gerufen. Ein mit zwei Personen besetztes Fischerboot war in Höhe der Rheinfähre gekentert.

Der 46-jährige Bootsführer sowie sein 14-jähriger Sohn waren mit ihrem ca. vier Meter langen, motorisierten Fischerboot rheinaufwärts zum Hafen Beinheim unterwegs. In Höhe der Rheinfähre bei Plittersdorf wurde dem Fischerboot der Wellenschlag eines Rheinschiffs sowie eines weiteren Motorboots zum Verhängnis. Nachdem die Wellen über die Bordwand schlugen, kenterte das Boot. Der Bootsführer und sein Sohn gingen dabei über Board. Von der Rheinfähre aus konnten der im Wasser treibenden Bootsbesatzung noch Rettungsringe zugeworfen werden. Beide Personen konnten sich aus eigener Kraft ans Ufer retten. Das gekenterte Fischerboot trieb einige hundert Meter ab und wurde schließlich durch die Strömung in etwa zwei Metern Wassertiefe an das Ende einer Buhne in Rheinmitte gedrückt.

Über Motorrettungsboote der DLRG konnten Strömungsretter zu dem gesunkenen Fischerboot herangeführt werden. Ein Abtreiben des Boots konnte zunächst notdürftig verhindert werden. Aufgrund der starken Strömung an der Buhne war ein Bergen des Fischerboots durch die Einsatzkräfte zunächst nicht möglich.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich das  Fischerboot bei vorbeifahrenden Rheinschiffen oder Sportbooten von der Buhne löst und dadurch die Schifffahrt auf dem Rhein gefährdet, wurde es am späten Nachmittag schließlich von einem Kran-Arbeitsschiff des Wasser- und Schifffahrtsamts aus dem Rhein gezogen.

Die DLRG war mit rund 20 Einsatzkräften, zwei Booten und sieben Fahrzeugen über fünf Stunden im Einsatz. Darüber hinaus waren Boote und Fahrzeuge der Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie der Polizei vor Ort.  
 
Letztlich endete der Bootsunfall für den Bootsführer und seinen Sohn glimpflich, obwohl sie keine Rettungswesten getragen hatten.

In diesem Zusammenhang weist die DLRG auf die Gefahren des Rheins und dessen starker Strömung hin. Insbesondere beim Befahren des Rheins mit Sport- und Paddelbooten ist das Tragen von Rettungswesten erforderlich.
Selbst geübte Schwimmer können aufgrund der unberechenbaren
Stömungsverhältnisse in der Fahrrinne sowie in den Kehrwassern der Buhnenfelder unter Wasser gezogen werden. Es besteht akute
Ertrinkungsgefahr.

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