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Referatsleiter Tauchen im Bezirk Mittelbaden ist Ulrich Warth

Einsatztauchen

Um ihre Einsatzfähigkeiten zu erhalten, führen unsere Einsatztaucher rund um das Jahr Übungstauchgänge im Freiwasser durch, bei denen - unter realen Einsatzbedingungen - die verschiedenen Suchmethoden an der Signalleine erprobt werden. 

Das Tauchen innerhalb der DLRG richtet sich u.a. nach strengen Unfallverhütungsvorschriften / GUV-Regeln (Tauchen mit Leichttauchgeräten in Hilfeleistungsunternehmen). Darin sind neben Vorschriften zur Ausrüstung auch konkrete Vorgaben zum Tauchbetrieb bindend festgelegt. Ziel ist, gefährliche Tauchunfälle zu vermeiden. 

Dem DLRG Bezirk Mittelbaden gehören etwa 10 Einsatztaucher in den Ortsgruppen Bühl/Bühlertal, Gaggenau, Gernsbach und Rastatt an. Übungstauchgänge werden in der Regel gemeinsam durchgeführt. Im Einsatzfall (Notruf über 112) werden die Einsatzkräfte über Funkmeldeempfänger alarmiert und begeben sich mit den Taucheinsatzfahrzeugen an den Einsatzort. Zumeinst kommen unsere Einsatztaucher bei Sucheinsätzen nach vermissten Personen oder Schwimmern zum Einsatz.

Unsere Einsatzkräfte sind allesamt ehrenamtlich tätig.

Informationen zum Einsatztauchen

Unsere Einsatztaucher bewegen sich bis zu einer maximalen Tiefe von 20 Metern - unter bestimmten Voraussetzungen auch bis zu 30 Metern.

Ein Tauchtrupp besteht aus mindestens vier Einsatzkräften:

  • einem Taucheinsatzführer,
  • einem Signalmann, der die Einsatztaucher unter Wasser vom Ufer aus über die Signalleine führt,
  • einem Sicherungstaucher, der sich aufgerüstet für den Fall eines Tauchunfalls am Ufer bereit hält, und
  • einem oder mehreren Einsatztauchern, die über die Signalleine durch den Signalmann geführt werden.

Die Signalleine dient zum einen der Kommunikation zwischen dem Signalmann und den Tauchern über Leinenzugzeichen, zum anderen ist sie erforderlich, um auch bei Sichtweiten von wenigen Zentimetern im trüben Wasser nicht die Orientierung zu verlieren.

Um eine Tauchfreigabe zu erhalten, sind im Rahmen von Übungs- und Einsatztauchgängen pro Jahr mindestens fünf Tauchstunden (unter Einsatzbedingungen) durch die einzelnen Einsatztaucher zu erbringen. Abhängig von der Wassertiefe, der Ausrüstung und den Tauchbedingungen dauert ein einzelner Tauchgang im Durchschnitt etwa 30 bis 60 Minuten.

Weiterhin haben unsere Einsatztaucher jährlich ihre gesundheitliche Eignung im Rahmen einer betriebsärztlichen Tauglichkeitsuntersuchung (G 31) nachzuweisen.

Die zu sehenden Bilder entstanden beim Übungstauchen am 31.10.2015 bei Rastatt-Wintersdorf.

Bezirkstauchertreffen 2016 in Rheinmünster-Greffern

Am Donnerstag, dem 05.05.2016, fand im Rheinhafen bei Rheinmünster-Greffern ein Bezirkstauchertreffen der DLRG Mittelbaden statt. Es wurde u.a. das Thema "Tauchen vom Boot" aufgegriffen. Dabei wurden die Taucher von den Motorrettungsbooten aus geführt, während sie verschiedene Suchmethoden im ca. 12 Grad Celsius kalten und bis zu 9 Meter tiefen Wasser erprobten. Auch die Suchstange kam dabei zum Einsatz, an der sich die Einsatztaucher von einem Motorrettungsboot über den Grund des Hafenbeckens ziehen ließen.

Insgesamt nahmen rund 20 Einsatzkräfte, darunter Einsatztaucher, Tauchaspiranten, Taucheinsatzführer, Signalmänner, Bootsführer, Strömungsretter und Sanitäter, sowie drei Motorrettungsboote aus den Ortsgruppen Bühl-Bühlertal, Rastatt und Gaggenau teil.

Bezirkstauchertreffen 2015 in Kehl

Am 30.05.2015 fand das Bezirkstauchertreffen der DLRG, Bezirk Mittelbaden, unter dem Motto "Arbeiten unter Wasser" am Baggersee in Kehl-Kork statt.

Dabei wurden an mehreren Übungsstationen die "handwerklichen Fähigkeiten" unserer Einsatztaucher unter Wasser beim Schrauben und im Umgang mit Hebesäcken unter Beweis gestellt. U.a. wurde ein präpariertes Übungsfahrzeug in einer Tiefe von 10 Metern angeschlagen und mittels Hebesack geborgen.

Unsere Einsatzkräfte wurden durch die Kameraden der DLRG Ortsgruppe Kehl professionell betreut, denen ein besonderer Dank gilt!

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