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Referatsleiter Strömungsrettung im Bezirk Mittelbaden ist Tim Helbig

Strömungsrettung

 

Die Strömungsrettung ist ein junger Teilbereich des Wasserrettungsdienstes, dem jedoch aufgrund der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten der Strömungsretter (SR) immer mehr Bedeutung zukommt. Die DLRG-Strömungsretter sind auf stark strömende Gewässer, Wildwasser und Hochwasser spezialisiert. Sie arbeiten grundsätzlich im Team und verfügen über eine spezielle Ausrüstung zum Schutz vor den besonderen Gefahren in Flüssen und Überschwemmungsgebieten.

Einsatzmöglichkeiten bei Rettungseinsätzen

  • Suche und Rettung von Personen an/in fließenden Gewässern
  • Absicherung eigener Rettungskräfte
  • Unterstützung von Bootseinsätzen (Einsatz vom Boot in besonderen Gefahrenzonen)
  • Rettung aus unzugänglichem Gelände (Klammen, Wehre/Walzen...) u.a. auch unter Einsatz von technischem Gerät / seilgestützt
  • Assistenz und Unterstützung bei technischer Hilfeleistung anderer Organisationen am/im Wasser

Einsatzmöglichkeiten bei Hochwasser

  • Arbeiten in der „heißen Zone“ (Schnittstelle zu Tauchern), z.B. Sandsäcke, Folien legen
  • Absicherung aller Helfer und Einsatzkräfte an der Einsatzstelle (z. B. „Downstream-Saftety“)
  • Evakuierungen mit dem Raft / Hochwasserboot (auch mit Seilfähre / am Hochseil)

Der Einsatzgruppe der DLRG im Bezirk Mittelbaden gehören etwa 15 ehrenamtliche Strömungsretter aus den Ortsgruppen Bühl/Bühlertal, Gernsbach und Rastatt an, die bei Notfalleinsätzen rund um die Uhr über Funkmeldeempfänger  alarmiert werden können.

Geschichte der Strömungsrettung"

  • 1979: Erste Erwähnung der „Swiftwater Rescue“ in den USA
  • 2000: ÖWR (Österreichische Wasserrettung) startet Ausbildung zum Wildwasserretter
  • 2002: Elbhochwasser in Deutschland
  • 2004: Erster DLRG-Lehrgang „Wildwasser- und Flussrettung im Gebirge“
  • 2006: DLRG beschließt ein Ausbildungskonzept zur Strömungsrettung
  • 2007/2008: Pilotlehrgänge im DLRG-Landesverband Baden

Gefahren und Kraft des Wassers

Fließendes Wasser birgt große Gefahren. Ein Liter Wasser wiegt ca. 1 kg - bereits bei einer Strömungsgeschwindigheit von nur 2 Metern pro Sekunden kann man in knietiefem Wasser den Halt unter den Füßen verlieren und wird von der Strömung mitgerissen. Bei Hochwasser wirken enorme Kräfte in einem Fluss, der mehrere Millionen Liter Wasser pro Sekunden führt. Dabei erhöht sich die wirkende Kraft quadratisch mit der Geschwindigkeit: verdoppelt sich die Strömungsgeschwindigkeit, vervierfachen sich die Kräfte.

typische Gefahren im fließenden Gewässer:

  • Treibgut
  • Walzen am Fuß von Wehren / Wasserfällen
  • "White Water" (weniger Auftrieb durch Lufteinschluss)
  • Verblockungen
  • Strainer (Siebe/Rechen)
  • Buhnen (Rückläufe und Wirbel)
  • Siphons/Unterspühlungen
  • Verklausungen
  • Wassertemperatur
  • schnelle Wasserstandsänderungen

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