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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Bezirk Mittelbaden e.V. findest du hier .
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Temperaturen von deutlich über 30°C lockten vergangenes Wochenende tausende Sonnenhungrige an die Badeseen und in die Schwimmbäder der Region. Für die Rettungsschwimmer der DLRG in Mittelbaden bedeutete dies Hochbetrieb. An den Seen in Stollhofen, Oberbruch, Sandweier, Muggensturm und im Igelbachbad Gernsbach wachten rund 50 Rettungsschwimmer über die Sicherheit der Badegäste.
Unzählige Male wurden hierbei Badegäste auf Gefahren hingewiesen oder Kinder getröstet. Insgesamt leisteten die Rettungsschwimmer in 21 Fällen Erste Hilfe, drei Patienten wurden an den Rettungsdienst übergeben. "Das Baden an den bewachten Seen der Region, ist immer noch am Sichersten", so Tjark Imse, Einsatzleiter der DLRG. "Nicht nur wird hier auf mögliche Gefahrenstellen geachtet, auch sind im Falle eines Falles schnell Retter zur Stelle." Entsprechend sollten die Weisungen der Rettungsschwimmer und Absperrungen, insbesondere Bereiche für Nichtschwimmer, beachtet werden.
In Stollhofen kamen Lebensretter in rot-gelb einem kleinen Mädchen zur Hilfe, welches im Wasser ihre sogenannte Pool - Nudel verlor. Da es schlecht schwimmen konnte, wurde es von einem Rettungsschwimmer gesichert und an Land gebracht. So wurde möglicherweise Schlimmeres verhindert. "Pool-Nudeln, Luftmatrazen und ähnliches sind gerade für Kinder und ungeübte Schwimmer gefährlich", erläutert Stefan Bruder, Vorsitzender der DLRG Ortsgruppe Bühl-Bühlertal. "Sie täuschen eine trügerische Sicherheit vor und sollten daher von Kindern nur unter Aufsicht und in flachem Wasser verwendet werden."
Tödlich verlief ein Badeunfall in Rheinstetten - Neuburgweier. Ein 41 Jahre alter Mann ging im See unter und konnte erst durch Taucher der DLRG geborgen werden. Die hinzugezogene Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen. Die DLRG Mittelbaden unterstütze ihre Kollegen aus Karlsruhe bei der Suche mit 14 Einsatzkräften.
In Muggensturm konnten zwei vermisste Kinder glücklicher weise nach kurzer Zeit wieder an Land gefunden werden. In Stollhofen mussten zwei Patienten nach Unfällen an den Rettungsdienst und die Notärztin des Rettungshubschraubers übergeben werden und in Krankenhäuser befördert werden.
Auch außerhalb der bewachten Seen war die Hilfe der Einsatzkräfte gefragt. So wurde am Hanfsee in Söllingen bei einer Schülerin Erste Hilfe durch Sanitäter der DLRG geleistet, auf der Autobahn wurde eine Gefahrenstelle Höhe der Ausfahrt Baden-Baden durch ein zufällig vorbeikommendes Einsatzfahrzeug bis zum Eintreffen der Polizei abgesichert.
Insgesamt wurden alleine an diesem Wochenende durch die DLRG fast 580 Stunden ehrenamtlich in die Badesicherheit investiert. Auch außerhalb der Wochenenden stehen die Taucher, Bootsführer und Strömungsretter für Notfälle am und im Wasser bereit. Im Notfall können diese über die Notrufnummer 112 alarmiert werden.
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