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WRD, Presse

DLRG Mittelbaden: erneuter Einsatz an der Murg bei Steinmauern

Veröffentlicht: 03.06.2013
Autor: bz.mittelbaden

Rastatt/Steinmauern

Strömungsretter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft retten am Montagabend erneut einen Mann bei Steinmauern im Bereich der überfluteten Kreisstraße K3726 aus dem Wasser.

Zur selben Einsatzstelle wurden die Einsatzkräfte bereits am frühen Sonntagmorgen gerufen, da ein Pkw dort mit vier Personen besetzt von den Hochwassermassen abgetrieben wurde.

Erneut mussten die Einsatzkräfte der DLRG am Montagabend an die von der Murg überflutete Kreisstraße K3726 zwischen Steinmauern und Murgmündung ausrücken. Bereits am Sonntagmorgen hatte ein mit vier Personen besetztes Fahrzeug trotz Überflutung die Kreisstraße befahren. Das Fahrzeug wurde durch die strömenden Wassermassen der Murg erfasst und ca. 30 Meter in das angrenzende Waldstück gedrückt. Die vier Insassen konnten letztlich vom Dach des vollständig gesunkenen Fahrzeugs durch Feuerwehr und DLRG gerettet werden. Am Montag, gegen 19:29 Uhr, wurden die Retter erneut zu der Stelle gerufen. Ein 50-jähriger Rollerfahrer hatte versucht, auf der immer noch aufgrund des Hochwassers überspülten K3726 in Richtung Murgmündung zu fahren. Auch er verlor in der etwa kniehohen Strömung den Halt mit seinem Fahrzeug und wurde von den Wassermassen mitgerissen. Glücklicherweise wurde er durch eine Wasserwalze, die das Wasser hinter der überspülten Straße bildete, hindurchgedrückt und konnte sich über den aus dem vorgehenden Einsatz im Wasser befindlichen Pkw auf einen Baum retten. Strömungsretter-Trupps gelang es, auf einem bereits aus dem Einsatz zuvor bekannten Weg durch das strömende Wasser zu dem Mann vorzudringen und ihn zu sichern. Im Anschluss wurde er von dem Baum herabgeleitet und mittels Rettungsleine an das Ufer gebracht. Dort wurde er notärztlich versorgt und wegen Unterkühlung ins Krankenhaus verbracht. Der Roller konnte, wie auch der Pkw vom Sonntag, bislang nicht geborgen werden. Neben dem Rettungsdienst, der Feuerwehr und der Polizei war die DLRG mit 26 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen vor Ort. Die DLRG weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich auf die Gefahren von strömenden Gewässern hin. Eine Strömungsgeschwindigkeit von nur zwei Meter pro Sekunde reicht aus, um eine erwachsene Person im kniehohen Wasser von den Beinen zu reißen. Durch unterhalb der Wasserlinie befindliche Hindernisse besteht bei Hochwasser akute Ertrinkungsgefahr.

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